Ringvorlesung: Digital Humanities

Ringvorlesung: Digital Humanities

06.11.17
Digitale Transformation der Geisteswissenschaften Bild von [https://unsplash.com/photos/lIWF2uHxs0Q Annie Spratt]

Der interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (if|DH|b) organisiert in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichtswissenschaften, Historische Fachinformatik der Humboldt-Universität zu Berlin eine Ringvorlesung im Wintersemester 2017/18 immer Dienstags von 18 – 20 Uhr zu dem Thema Digital Humanities mit dem Schwerpunkt: Die digitale Transformation der Geisteswissenschaften.  

Digitale Transformation der Geisteswissenschaften Bild von [https://unsplash.com/photos/lIWF2uHxs0Q Annie Spratt]

 

Die Ringvorlesung im WS 2017/18 „Digital Humanities: Die digitale Transformation der Geisteswissenschaften“ thematisiert die voranschreitende digitale Transformation der Geistes- und Kulturwissenschaften. Digital Humanities ist eine unscharfe Sammelbezeichnung für computergestützte Methoden und Praktiken in den Geisteswissenschaften, die es sowohl ermöglichen, alte Forschungsfragen auf neue Weise zu bearbeiten, als auch neue Ansätze in den Geisteswissenschaften zu verfolgen.

Die Ringvorlesung soll einen Überblick über die Digital Humanities geben, im Zentrum werden praxisbezogene Einblicke und nicht die Definitions- und Abgrenzungsdebatten stehen. Über die exemplarischen Einführungen hinaus werden Vorträge der Frage nachgehen, ob und inwiefern die theoretischen und methodischen Konzepte und Praktiken der Digital Humanities einen Paradigmenwechsel, eine qualitative Transformation der Geisteswissenschaften bewirken, die über die Digitalisierung analoger Arbeitsweisen hinausgeht. Oder handelt es sich bei den Digital Humanities um ein modisches, letztlich aber vergängliches Phänomen innerhalb einer zwar zunehmend digitalisierten, im Wesentlichen aber unveränderten geisteswissenschaftlichen Praxis?

Weitere Termine:

  • 07.11.2017, Zum Selbstverständnis der Wissenschaft in der Gesellschaft ‒ Wie halten Sie es mit den Bürgerwissenschaften? – Barbara Fischer
  • 14.11.2017, Virtual-Reality-Systeme als Werkzeug in der ArchäologieThomas Bremer(Berlin) – Thomas Bremer
  • 21.11.2017, „Selbstbestimmung in der vernetzten Gesellschaft“ – Die interdisziplinären Forschungsprogramme des neu gegründeten Deutschen Internet Instituts – Thomas Schildhauer
  • 28.11.2017, Reading at Scale. Erkenntnismöglichkeiten an einem mittelgroßen literarischen Korpus – Thomas Weitin
  • 29.11.2017, Simulating Dramatic Networks – Franco Moretti
  • 05.12.2017, Zitate und Paraphrasen: Prolegomena zu einer Taxonomie der digitalen Quellenanalyse – Charlotte Schubert
  • 12.12.2017, Forschung & Karriere: Zur anhaltenden Formierung, Professionalisierung und Professoralisierung der Digital Humanities – Patrick Sahle
  • 19.12.2017, Textkorpora als Ressourcen für die Digital Humanities: Chancen, Herausforderungen, Perspektiven – Angelika Storrer
  • 09.01.2018, Von Nutzen und Nachteil einer Historie Digitaler Spiele: Geschichte, Politik und historische Authentizität – Eugen Pfister
  • 16.01.2018, Bedeutungsanalyse im ‚Distant Reading‘ – Fotis Jannidis
  • 23.01.2018, Vom Ende der Linearität: Konzepte wissenschaftlichen Publizierens und Kommunizierens im digitalen Zeitalter – Mareike König(Paris) 
  • 30.01.2018, Forschungsdaten(management) in den Digital Humanities – Eine Annäherung – Heike Neuroth(Potsdam) 
  • 06.02.2018, Das digitale Bild. Eine Herausforderung für die Kunstgeschichte – Hubertus Kohle(München)
  • 13.02.2018, From Archives to Activism: Why Public Engagement is Essential for the Future of the Humanities – Susan Schreibman(Maynooth)

Eine Anmeldung ist für die Termine an der Humboldt-Universität nicht notwendig; für die Termine an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) wird um Anmeldung unter info(at)ifdhberlin.de oder kschroeder(at)bbaw.de gebeten.

Weiterführende Informationen zur Ringvorlesung, Veranstaltungsorte und Kontakte finden Sie hier.

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