HFDvisions

Mit HFDvisions begleiten das Hochschulforum Digitalisierung und Mitglieder der studentischen DigitalChangeMaker-Initiative statusgruppenübergreifende Hochschulteams beim Entwickeln von Zukunftsszenarien für die eigene Hochschule. In einem kreativen Kollaborationsprozess wird im Austausch mit Peers anderer Hochschulen und mithilfe von Futuring-Methoden eine produktive Auseinandersetzung mit wünschenswerten Zukünften für die Hochschulbildung ermöglicht. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, digitale Transformationsprozesse visionsgeleitet voranzutreiben und proaktiv zu gestalten.

Zukünfte sind gestaltbar! Um besser zu verstehen, welche Entwicklungen und Veränderungen Hochschulen anstreben wollen, braucht es eine partizipative Auseinandersetzung mit wünschenswerten Zukünften. Über einen moderierten Prozess im Sinne des Future Thinkings legen wir mit HFDvisions den Fokus auf das Mögliche statt das (rein) Machbare. Im Rahmen einer statusgruppenübergreifenden Zusammenarbeit entwerfen Vision Teams (Vertreter:innen von Hochschulleitungen, Studierende und Hochschulmitarbeitende) mutige, wünschenswerte Visionen und Maßnahmen, um sich diesen gemeinsam anzunähern.

Die Kernphasen des Programms beinhalten

  1. ein gemeinsames, in Präsenz stattfindendes Kick-off zum gegenseitigen Kennenlernen,

  2. eine Prototyping-Phase, in der gemeinsame digitale Workshops, Remote-Arbeitsphasen in den Vision Teams und Sparrings-Sessions mit anderen Hochschul-Teams in Tandem-Konstellationen zur Entwicklung von Zukunftsszenarien unter Erprobung von Futuring-Methoden stattfinden.

  3. In einer Backcasting-Phase werden konkrete Schritte zur Annäherung an die entworfenen Zukunftsszenarien formuliert.

Das Hochschulforum moderiert gemeinsam mit Mitgliedern der studentischen DigitalChangeMaker-Initiative den Visionsentwicklungsprozess und begleitet nach Bedarf konkrete Umsetzungsschritte. Dabei schafft es einerseits Sichtbarkeit für die Zukunftsbilder und andererseits hochschulübergreifende Austauschräume für die beteiligten Akteur:innen. In einer offenen Community of Practice “Futuring: Partizipative Visionsarbeit” im Mattermost-Workspace des Hochschulforums Digitalisierung bringt es zudem Personen zusammen, die an ihren Hochschulen Zukunftsarbeit vorantreiben (wollen).

Teilnehmende Hochschulen der zweiten Kohorte 2022/23

Die teilnehmenden Hochschulteams, das HFDvisions-Team und die DigitalChangeMaker beim Kick-Off in Berlin
  • Berliner Hochschule für Technik
  • Hochschule für Musik Nürnberg
  • Hochschule München
  • SRH Hochschule Heidelberg
  • Verbund der Norddeutschen Universitäten (Zusammenschluss der Universitäten Greifswald, Rostock, Kiel, Hamburg, Lübeck, Bremen, Lüneburg, Oldenburg und Groningen)

Zukunftsbilder der zweiten Kohorte

Die Hochschulteams der zweiten HFDvisions-Kohorte entwarfen von Oktober 2022 bis März 2023 in einem ko-kreativen Prozess wünschenswerte Zukunftsszenarien für ihre Hochschulen. Im Laufe der Zukunftsarbeit entwickelten die Teams auch zugehörige Transformation Stories – “Geschichten” ihrer Hochschule, die im Jahr 2035 stattfinden und die Perspektive von Studierenden aufgreifen.

Susanne Asheuer hat die Transformation Stories der zweiten Kohorte visualisiert, um zentrale Aspekte der wünschbaren Zukünfte noch greifbarer zu machen. Mithilfe der Visualisierungen konnte bereits ein Gespräch an den Hochschulen ermöglicht werden. Nun möchten wir die Bilder mit allen Interessierten teilen, um Einblicke in die Visionen zu geben und Inspirationen für einen zukunftsgerichteten Austausch zu bieten.

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Zukunftsbild der Berliner Hochschule für Technik. Grafik von Susanne Asheuer

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Zukunftsbild der Hochschule für Musik Nürnberg. Grafik von Susanne Asheuer

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Zukunftsbild der Hochschule München. Grafik von Susanne Asheuer

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Zukunftsbild der SRH Hochschule Heidelberg. Grafik von Susanne Asheuer

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Zukunftsbild des Verbundes Norddeutscher Hochschulen. Grafik von Susanne Aheuer

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Auf dem University:Future Festival 2023 haben die Hochschulteams der zweiten Kohorte ihre Zukunftsvisionen vorgestellt.

Außerdem wurde beim U:FF 23 die Virtual Reality-Zukunftsausstellung zum Thema „Wie sieht eine wünschenswerte Hochschulwelt 2035 aus?“ präsentiert, bei der die Zukunftsbilder der ersten und zweiten Kohorte aus dem HFDvisions-Programm vorgestellt wurden. Die Zukunftsausstellung kann auch ohne VR-Brille im Browser über diesen Link eingesehen werden.

Teilnehmende Hochschulen der Pilot-Kohorte 2022

Die sechs Vision Teams und das HFDvisions-Team beim Kick-off-Workshop in Essen
  • Bauhaus Universität Weimar
  • Hochschule Emden/Leer
  • Hochschule Magdeburg-Stendal
  • Hochschule RheinMain 
  • RWTH Aachen
  • Universität des Saarlandes

Zukunftsbilder der Pilot-Kohorte

Die Hochschulteams der HFDvisions-Pilot-Kohorte entwarfen von Juni bis Oktober 2022 in einem ko-kreativen Prozess wünschenswerte Zukunftsszenarien für ihre Hochschulen. Im Laufe der Zukunftsarbeit entwickelten die Teams auch zugehörige Transformation Stories – “Geschichten” ihrer Hochschule, die im Jahr 2035 stattfinden und die Perspektive von Studierenden aufgreifen.

Luisa Kohnen hat die Transformation Stories der Pilot-Kohorte visualisiert, um zentrale Aspekte der wünschbaren Zukünfte noch greifbarer zu machen. Mithilfe der Visualisierungen konnte bereits ein Gespräch an den Hochschulen ermöglicht werden. Nun möchten wir die Bilder mit allen Interessierten teilen, um Einblicke in die Zukunftsbilder zu geben und Inspirationen für einen zukunftsgerichteten Austausch zu bieten.

Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, wenn Sie Fragen oder Anregungen zu den Zukunftsbildern der Hochschulen haben oder mit den Vision-Teams in den Austausch kommen möchten.

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Zukunftsbild der Bauhaus Universität Weimar: Im Fokus der Bauhaus Universität Weimar stehen Offenheit, Teilhabe und Partizipation.

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Zukuntsbilder der Hochschule Emden/Leer: Im Zukunftsbild der Hochschule Emden/Leer wird das Studium an zwei gleichberechtigten Standorten, dem analogen und dem digitalen Campus, ermöglicht.

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Zukunftsbild der Universität des Saarlandes: Ein KI-gestütztes Studienbegleitsystem soll in Zukunft Studierende der Universität des Saarlandes vom Studienbeginn bis zum Berufseinstieg begleiten.

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Zukunftsbild der Hochschule RheinMain: Im Zukunftsbild der Hochschule RheinMain steht das LehrLernZentrum im Mittelpunkt. Das LLZ befähigt Lernende maßgeblich dazu, ihre überfachlichen Kompetenzen und ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln, um in einer durch VUCA geprägten Welt erfolgreich und handlungsfähig zu sein.

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Zukunftsbild der Hochschule Magdeburg-Stendal: Im statusgruppenübergreifenden Hochschulforum der Hochschule Magdeburg-Stendal sollen sich alle Hochschulangehörige an Diskussionen und aktuellen Entscheidungen beteiligen.

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Zukunftsbild der RWTH Aachen: Das Zukunftsbild der RWTH Aachen ist von einem avatarbasierten Studium geprägt, welches den Studierenden ermöglicht, mittels Virtual Reality auch Veranstaltungen an anderen Hochschulen der Virtual University Alliance zu belegen.

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Programmablauf

Kernphasen 

  1. Kick-off: Unser Kick-Off Workshop findet soweit möglich in Präsenz mit der gesamten Kohorte statt. Im Fokus stehen das gegenseitige Kennenlernen und die Abstimmung zu Prozess, Rollen und Arbeitsmodus.
  2. Prototyping: In den weiteren drei bis vier Monaten finden zahlreiche Aktivitäten statt:
  3. a) gemeinsame Workshops und Pit-Stops zur ko-kreativen Entwicklung der Visionen, Vorstellung von Zwischenergebnissen und zu hochschulübergreifenden Feedback- bzw. Austauschmöglichkeiten.
  4. b) Erstellung einer offenen Visions-Toolbox mit Kreativ- und Futures-Thinking-Methoden zur gemeinsamen Erprobung und Verwendung
  5. c) Inspiration Series – eine Reihe mit Input-Vorträgen von inspirierenden Visionär:innen
  6. d) Gründung einer Community of Practice “Visionen” auf Mattermost für hochschulübergreifende Austausch- und Kollaborationsmöglichkeiten
  7. Reflection & Action Plan: Den vorläufigen Abschluss des Programms bildet die Vorstellung der erarbeiteten Transformation Stories von Hochschulteams. Die Vorstellung der Pilot Kohorte und eine gemeinsame Reflexion der Visionsprototypen fand beim Let´s Talk: Campus statt. Die zweite Kohorte stellte ihre Visionen beim University: Future Festival 2023 vor.

Optionale Phase

Bedarfsorientierte Umsetzungsbegleitung: Die Hochschulteams werden bei konkreten Umsetzungsschritten von Seiten des HFDvisions-Teams unterstützt. Die Umsetzungsbegleitung erfolgt im form-follows-function-Modus und kann bspw. aus der Beratung durch Peers, Templates/Materialien sowie Workshops und Themenwerkstätten bestehen.

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