Fazit – Themengruppe Curriculum Design & Qualitätsentwicklung zusammengefasst
Fazit – Themengruppe Curriculum Design & Qualitätsentwicklung zusammengefasst
29.11.16Am 1. Dezember findet die Abschlusskonfrenz des Hochschulforums Digitalisierung statt. Im Vorlauf veröffentlichen wir täglich ein Video, in dem die Paten der jeweiligen Themengruppen die Arbeit der vergangenen drei Jahre zusammenfassen. Hier resümiert Helmut Hoyer (Rektor em. der FernUniversität in Hagen) die Arbeit der Themengruppe Curriculum Design & Qualitätsentwicklung.
„Wie müssen Lehr- und Lernformate gestaltet werden, damit sie sowohl für die Studierenden als auch für die Lehrenden einen Mehrwert ergeben?“ Um diese Frage kreiste in den letzten drei Jahren die Arbeit der Themengruppe, der Helmut Hoyer vorstand. Dabei ist für Hoyer klar, dass digital und analog nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden dürfen, sondern gemeinsam zu einem integralen Bestandteil moderner Curricula gemacht werden müssen.
Insbesondere an der Schnittstelle zwischen digital und analog haben sich für die Themengruppe eine Vielzahl von Fragen ergeben, unter anderem:
- Wie sieht es mit der Anrechnung, der Anerkennung und Zertifizierung von digitalen Lehrinhalten aus?
- Wie kann die Qualität digitaler Lehrinhalte sichergestellt und gefördert werden?
- Wie kann die Digitalisierung die Öffnung der Hochschulen gegenüber nicht-traditioneller Zielgruppen fördern?
Viele dieser Fragen seien nicht neu, die Digitalisierung wirke hier allerdings wie ein Katalysator und mache sie sehr viel akuter und drängender. Die Digitalisierung stelle die Hochschulen vor vielfältige Herausforderungen, unter anderem bei der Förderung individueller Kompetenzen bei Lehrenden und Lernenden, aber auch bei der Schaffung der nötigen Infrastruktur.
Das Fazit von Hoyer: „Das Experiment Hochschulforum Digitalisierung ist gelungen“. Die Arbeit werde dem Hochschulforum in absehbarer Zeit allerdings nicht ausgehen: Mit einer fortschreitenden Digitalisierung werden sich viele neue Herausforderungen und Problemstellungen ergeben, die gelöst werden müssen, um die Potenziale der Digitalisierung an deutschen Hochschulen effektiv zu nutzen.