Auszeichnungen beim studentischen Wettbewerb „Lehren und Lernen mitgestalten – Studieren im digitalen Zeitalter“

Auszeichnungen beim studentischen Wettbewerb „Lehren und Lernen mitgestalten – Studieren im digitalen Zeitalter“

18.10.17
Ausschreibung des Wettbewerbs

„Wie lernst du im digitalen Zeitalter?“, „Wie könnte die Lehre von digitalen Ressourcen profitieren?“ und „Was würdest du verändern?“ – diese Fragen stellt der Trailer zum studententischen Wettbewerb 2016/2017 der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI). Unter dem Motto „Lehren und Lernen mitgestalten – Studieren im digitalen Zeitalter“ reichten viele Studierende ihre Ideen ein. Anfang Oktober wurden die drei besten Beiträge ausgezeichnet.

Bereits 2008 veranstaltete die DINI einen ersten studentischen Wettbewerb zu dem Thema „Lebendige Lernorte“, weitere Wettbewerbe folgten. Auf der DINI-Jahrestagung 2016 wurde der Wettbewerb „Lehren und Lernen mitgestalten – Studieren im digitalen Zeitalter“ vorgestellt. Bis zum Einreichungsschluss im Juni 2017 gingen 41 Beiträge von 29 Hochschulen in 27 Städten ein. In der ersten Phase der Begutachtung wurden die eingereichten Ideen nach ihrer Innovation, Kreativität, Usability, Realisierbarkeit, sowie Relevanz bzw. Reichweite bewertet. Die Jury, bestehend aus Vertreter(inne)n aus Politik, Hochschule und DINI, entschied sich nach mehreren Phasen der Begutachtung für drei Siegerprojekte.

Die beiden ersten, mit jeweils 2000 € dotierten Preise erhielten Marco Wähner, Student der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit „YOUniversity“ und Luís Rüdiger Sacco und sein Team von der TU Darmstadt für „Akamu“. Einen Sonderpreis über 1000 € bekam Franziska Kocks von der Bergischen Universität Wuppertal mit ihrer Idee zur „Neugestaltung des Internetcafes im Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung an der Bergischen Universität Wuppertal“. Die Preisverleihung fand am 04.10.2017 bei der diesjährigen DINI-Jahrestagung statt.

Lernapp, Online-Plattform und Gestaltung eines Lernraums

Akamu (1. Platz) ist der Name einer Lernapp für Studierende und einer Webplattform für Professor(inn)en, die aus einem studentischen E-Learning Projekt hervorgegangen ist. Ziel des Projekts ist die Förderung des langfristigen Lernens, imdem sich Studierende spielerisch über die Inhalte besuchter Vorlesungen duellieren. Aus der anfänglichen Idee entwickelten sich bereits eine Masterarbeit, sowie eine Hochschulgruppe und ein eingetragener Verein zur weiteren Arbeit und Verbreitung in zusätzlichen Fachdisziplinen.

Marco Wähner stellte mit YOUniversity (ebenfalls 1. Platz) ein Online-Partizipationsinstrument vor, das die Mitsprache und Mitgestaltung an Seminarinhalten ermöglicht. Über eine Online-Plattform können die Studierenden über Themen und Inhalte diskutieren, eigene Vorschläge einbringen oder gemeinsam Ideen sammeln. Die Idee zu der Plattform entstand in einer interdisziplinären Lehrveranstaltung zum Thema „Theorie und Praxis der Online-Partizipation“ und wurde nach der positiven Resonanz durch Mittel von der Universität Düsseldorf gefördert. Die Plattform wurde seit dem Sommersemester 2016 in verschiedenen Seminaren eingesetzt und durch die Initiatoren kritisch evaluiert und verbessert.

Ganz analog ist hingegen die Entwicklung von Franziska Kocks, die sich mit einem Memory der Neugestaltung des Internetcafes im Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung an der Bergischen Universität Wuppertal (Sonderpreis) gewidmet hat. Auf dem Grundriss lassen sich die Karten für u.a. technische Ausstattung, Mobiliar oder Licht- und Raumkonzept anordnen, sodass eine Planung möglich ist und alle Benutzerbedürfnisse im Blick behalten werden.

 

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