Möglichkeitshorizonte und Realisierungspotenziale einer German Digital Open University (GDOU) – Ergebnisse eines Forschungsprojekts

Möglichkeitshorizonte und Realisierungspotenziale einer German Digital Open University (GDOU) – Ergebnisse eines Forschungsprojekts

07.04.22

Schematische Darstellung: GDOU als integratives Modell

Ein Programm aus den besten digitalen Bildungsangeboten mehrerer Hochschulen – frei zugänglich. Das ist die Idee für eine „German Digital Open University (GDOU)“. Um die Möglichkeitshorizonte eines solchen Projekts zu skizzieren, haben Elise Glaß und Dorothée Schulte von der FernUniversitöt Hagen bestehende Ressourcen und Verbünde der (digitalen) Hochschullehre analysiert. Ihre Forschungsergebnisse präsentierten die Wissenschaftlerinnen zunächst als Lightning Talk auf dem University:Future Festival 2021 – und nun als Beitrag für unsere Blogreihe.

Titelbild: MÖGLICHKEITSHORIZONTE UND REALISIERUNGSPOTENZIALE EINER GERMAN DIGITAL OPEN UNIVERSITY (GDOU) – ERGEBNISSE EINES  FORSCHUNGSPROJEKTS. Ein Gastbeitrag von Elise Glas und Dorothée Schulte. Logo: University Future Festival 2021, Hochschulforum Digitalisierung.

Einleitung

Ein vielseitiges Programm mit den besten digitalen Bildungsangeboten mehrerer Hochschulen, das allen Bildungsinteressierten in Deutschland eine zeit- und ortsunabhängige Weiterbildung oder ein modular gestaltetes Studium ermöglicht – das kann eine German Digital Open University (GDOU) bieten. Die beteiligten Hochschulen profitieren dabei unter anderem von einer gesteigerten Sichtbarkeit und den vielfältigen Expertisen im Verbund und können sich auch didaktisch weiterentwickeln. Nicht zuletzt kann eine GDOU weitere nationale und internationale Initiativen mit dem Schwerpunkt digitale Hochschulbildung als „Hub“ zusammenbringen. Klingt spannend? Ist es auch! 

In unserem vom BMBF geförderten Forschungsprojekt German Digital Open University: Entwicklung von Verbundstrukturvorschlägen digitaler Hochschullehre in Deutschland (Laufzeit 04-09/2021) haben wir Möglichkeitshorizonte für eine GDOU modelliert. Leitend waren dabei die Fragen, was eine GDOU, die sich den Aspekten Openness und Digitale Bildung verschreibt, von ähnlichen Verbünden inhaltlich-strategisch unterscheidet und wie die Zusammenarbeit verschiedener Hochschulen strukturell gelingen kann. Hierfür haben wir regionale, überregionale, nationale und internationale Verbundstrukturen mit dem Schwerpunkt digitale Hochschulbildung recherchiert, in Form von Steckbriefen skizziert und anschließend typisiert. Darüber hinaus haben wir Expert*inneninterviews mit Vertreter*innen einige dieser Verbünde geführt, um mehr über Stolpersteine und Gelingensbedingungen solcher Kooperationen zu erfahren. 

 

Typisierung von bestehenden Verbünden

Ein zentrales Ergebnis unserer Forschung stellt eine Kartografie von Verbundstrukturen mit dem Schwerpunkt digitale Hochschulbildung dar. Hierfür wurden die recherchierten Verbünde zunächst hinsichtlich ihrer Unterschiede und Gemeinsamkeiten geclustert. Die Verbünde unterscheiden sich einerseits grundsätzlich mit Blick auf ihre inhaltliche Ausrichtung (steht das Thema digitale Hochschulbildung im Mittelpunkt oder bilden die Angebote an digitaler Hochschulbildung den inhaltlichen Kern des Verbunds?) und andererseits hinsichtlich ihrer funktionalen Ausrichtung (geht es mehr um die Erbringung eine Dienstleistung, die gemeinsame Entwicklung, den Austausch und die Vernetzung oder das Agenda-Setting?).

Daraufhin wurden die folgenden vier Typen von Verbundstrukturen für digitale Hochschulbildung gebildet: 

  • Typ I – Serviceeinrichtung für die Digitalisierung der Hochschullehre bewegt sich mit Blick auf die inhaltliche Ausrichtung des Verbundes deutlich im Bereich der thematischen Orientierung, wenngleich der Typ auch einige Angebote an digitaler Hochschulbildung bereitstellt. Die funktionale Ausrichtung erstreckt sich recht breit zwischen Dienstleistung, gemeinsamer Entwicklung sowie Austausch und Vernetzung. Zu Typ I zählt z. B. die Digitale Hochschule NRW.
  • Typ II – Vernetzungsstruktur für digitale Hochschulbildung hat ebenfalls eine themenorientierte inhaltliche Ausrichtung, ist mit Blick auf seine funktionale Ausrichtung jedoch stärker in den Bereichen Agenda-Setting sowie Austausch und Vernetzung verortet und grenzt sich dahingehend – trotz funktionaler Überschneidungen – deutlich von Typ I ab. Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) ist ein Vertreter von Typ II. 
  • Typ III – Plattformstruktur für Angebote an digitaler Hochschulbildung ist inhaltlich auf Angebote an digitaler Hochschulbildung fokussiert, die das Kerngeschäft darstellen. Mit Blick auf die funktionale Orientierung steht der Dienstleistungscharakter im Vordergrund, wobei z. T. auch Ansätze einer gemeinsamen Angebotsentwicklung sichtbar werden. Ein typisches Beispiel für Typ III ist in Deutschland der KI Campus, international steht dafür u.a. edX
  • Typ IV – Verbund mit gemeinsamen Angeboten an digitaler Hochschulbildung hat inhaltlich ebenso eine deutliche Angebotsorientierung, die funktionale Orientierung liegt jedoch – in Abgrenzung zu Typ III – in der gemeinsamen Entwicklung und, in Abstufungen, in dem Austausch und der Vernetzung der Verbundpartner. Zu Typ IV zählt z. B. die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb).  

Schematische Darstellung zur Verortung der Typen von Verbundstrukturen für digitale Hochschulbildung im Merkmalsraum

Inspirationen für die Konkretisierung einer GDOU 

Für die Zuspitzung des Konzepts einer GDOU lohnte die nähere Auseinandersetzung mit den Typen III und IV. Während Typ IV (Verbund mit gemeinsamen Angeboten an digitaler Hochschulbildung) für eine GDOU besonders interessant ist, da hier der Aspekt des gemeinsamen Angebots im Mittelpunkt steht, kann auch der benachbarte Typ III (Plattformstruktur für Angebote an digitaler Hochschulbildung) mit seiner gut ausgereiften Logistik von Online Learning und Blended Learning Inspirationen und wichtige Ansatzpunkte für die Ausgestaltung des digitalen Lehrens und Lernens in einer GDOU liefern.

Beispiele für Typ III

Im Internationalen Raum gibt es Anbieter wie edX oder FutureLearn, die als Plattformen für digitale Hochschulbildung agieren. Die Bildungsangebote sind dabei fast ausschließlich englischsprachig und haben eine Bezahlschranke, sodass anerkannte Abschlüsse vergleichbar kostenintensiv sind wie reguläre Abschlüsse etwa in den USA sind. In Deutschland zählen zu Typ III Kiron, das Geflüchtete als Zielgruppe anspricht und die Hamburg Open Online University (HOOU), die vielfältige digitale Bildungsangebote bereitstellt, die jedoch nicht auf reguläre Studiengänge anrechenbar sind. 

Beispiele für Typ IV 

Hochschulverbünde mit einem gemeinsamen Angebot an digitaler Hochschulbildung sind im deutschsprachigen Raum etwa die virtuelle Fachhochschule (vfh) und die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) – sie haben jedoch entweder einen fachlichen Schwerpunkt (vfh) oder sind bundeslandbezogen (vhb). Auch mint.online kann unter diesem Typ gefasst werden, fokussiert dabei aber ebenfalls einen fachlichen Bereich. International gibt es in diesem Typ die European Digital UniverCity (EDUC), dieses Projekt befindet sich derzeit aber noch in der Aufbauphase. 

Deutlich wird, dass ein nationaler Hochschulverbund mit vielseitigen und in ein Studium integrierbaren Angeboten an digitaler Hochschulbildung, die im Gegensatz zu Angeboten einer Plattformstruktur eben auch wirklich gemeinsam bereitgestellt und entwickelt werden, bisher nicht existiert. Eine GDOU könnte also mit Blick auf die Hochschullandschaft einen Mehrwert bieten, auch wenn die Fülle an bestehenden Verbünden und Angeboten beeindruckend ist. 

Aber wie kann das Profil einer GDOU weiter geschärft werden? Und welche Strukturen kommen dafür in Frage?

Um diesen Fragen nachzukommen haben wir zunächst basierend auf den beiden relevanten Typen und den darunter gefassten Verbünden einen „Baukasten“ entworfen, der auf den Ebenen strategisch-inhaltliche Ausrichtung, Struktur und deren Verknüpfung verschiedene Merkmale aufführt, hinsichtlich derer sich Hochschulverbünde und entsprechend auch Strukturvorschläge für eine GDOU unterscheiden können (Cendon, Schulte, Glaß, Mörth & Beckmann, 2021, S. 31). 

Wichtig für die weitere Präzisierung von Strukturvorschlägen für eine GDOU waren auch die Ergebnisse der Expert*inneninterviews mit Vertreter* innen von acht nationalen bzw. internationalen Verbundstrukturen. Dafür wurden ein bis zwei Fälle je Typ ausgewählt, die aufgrund ihrer strukturellen Eigenschaften für die Entwicklung von Möglichkeitshorizonten für eine GDOU als besonders relevant eingeschätzt wurden, sowie zwei weitere Fälle, die aufgrund ihres besonderen Zuschnitts interessante Erkenntnisse erwarten ließen. Die Interviews wurden hinsichtlich der Aspekte Voraussetzungen und Entstehungsbedingungen, Mehrwert und Nutzen, Arten von Steuerung und Management sowie Gelingensbedingungen und Stolpersteine ausgewertet und konnten so Einblicke in Bereiche geben, die anhand der vorangegangenen Dokumentenanalyse nicht oder nur eingeschränkt möglich gewesen waren. 

Auf übergeordneter Ebene können die erarbeiteten Gelingensbedingungen und Stolpersteine auch für andere laufende oder geplante Verbundvorhaben eine Orientierung oder Reflexionsfolie bieten (s. Tabelle 1). 

Tabelle zur Gelingensbedingungen und Stolpersteine für Verbundstrukturen

 

Möglichkeitshorizonte für eine GDOU

Auf Basis der Erkenntnisse aus der Typenbildung und den Expert*inneninterviews haben wir Möglichkeitshorizonte für eine GDOU ausgelotet, die den Gedanken von Openness konkretisieren und die möglichen Mehrwerte einer nationalen Verbundstruktur für digitale Hochschulbildung vertiefen. Hierfür waren mögliche strategisch-inhaltliche Ausrichtungen sowie strukturelle Ausformungen von besonderem Interesse.

Im Ergebnis stehen zwei Vorschläge, die sich grundlegend hinsichtlich ihrer inhaltlich-strategischen Ausrichtung unterscheiden. Genauer gesagt handelt es sich um Möglichkeitshorizonte auf einem Kontinuum der digitalen Hochschulbildung, an denen sich eine GDOU orientieren kann. Sie wurden entsprechend kontrastierend modelliert, um die Bandbreite von Möglichkeiten möglichst weit aufzuspannen. 

Variante A: Verbund steht für die Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe

Die Verbundstruktur dieser Ausrichtung stellt sich in den Dienst der Persönlichkeitsentwicklung von Individuen. Hier steht der gesellschaftliche und soziale Auftrag im Vordergrund und entsprechend weit gefasst ist der Zielgruppenbegriff, ausgerichtet an der Bürger*innengesellschaft und ihren Partizipationsmöglichkeiten. Dementsprechend ist diese Variante stärker interdisziplinär und an gesellschaftlichen Problemlagen orientiert. Das Setzen von Schwerpunktthemen im Sinne eines Agenda Settings ist zentral und so werden die Angebote entlang von Leitthemen wie etwa Nachhaltigkeit oder Active Citizenship entwickelt.

 

Variante B: Verbund steht für die Stärkung der Beschäftigungsfähigkeit

Die Verbundstruktur dieser Ausrichtung weist eine starke Arbeitsmarktorientierung auf, die eng verwoben ist mit der übergeordneten Zielstellung, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsmarktfitness sind zentrale Attribute und entsprechend sind die Zielgruppen sehr genau entlang bestimmter Beschäftigungsgruppen konstruiert. Demnach ist diese Variante stärker disziplinär orientiert (wenngleich aufgrund der Orientierung an Fragestellungen der Arbeit auch interdisziplinär ausgerichtet) und das Themenspektrum der Angebote ist fachlich auf den Arbeitsmarkt mit seinen spezifischen Bedarfen wie etwa das Reskilling/Upskilling von Fachkräften zugeschnitten.

Die möglichen inhaltlich-strategische Ausrichtungen stehen sich wie folgt gegenüber:

Schematische Abbildung zu möglichen inhaltlich-strategischen Ausrichtungen einer GDOU

Die zwei Möglichkeitshorizonte gehen dabei auch – zumindest in der modellhaften Abstraktion – mit unterschiedlichen strukturellen Merkmalen hinsichtlich der Trägerinstitutionen, der Form der Zusammenarbeit und der Sichtbarkeit der Partner einher (siehe Abb. 3). Auch hinsichtlich der Finanzierung können unterschiedliche Zugänge identifiziert werden (Cendon, Schulte, Glaß, Mörth & Beckmann, 2021, S. 34).

Gegenüberstellung: Strukturelle Merkmale von GDOU-Möglichkeitshorizonten

Realisierungspotentialer einer GDOU

Versteht man die beiden vorgestellten Möglichkeitshorizonte als Punkte auf einem Kontinuum der digitalen Hochschulbildung, liegt es nahe, über eine Zusammenführung in einen Vorschlag nachzudenken, der die beiden Horizonte in eine Möglichkeitsstruktur integriert. Das hierbei entstehende integrative Modell unterscheidet grundsätzlich zwischen der gemeinsamen Entwicklungsaufgabe im Verbund und der Bereitstellungsaufgabe der Partner in unterschiedlichen Ausprägungen. Damit fokussiert das integrative Modell vor allem Fragen der Umsetzbarkeit einer GDOU. 

Mit Blick auf die gemeinsame Angebotsentwicklung konnten wir durch die Analyse der für eine GDOU besonders interessanten Typen III und IV unterschiedliche Komplexitätsgrade identifizieren, die von der Nutzen einer gemeinsamen Plattform über gemeinsam entwickelte Qualitäts- und/oder Anrechnungsstandards innerhalb des Verbunds bis hin zur gemeinsamen Entwicklung von Bildungsangeboten im Verbund reichen (Cendon, Schulte, Glaß, Mörth & Beckmann, 2021, S. 32). Diese Aspekte flossen zusammen mit weiteren Überlegungen hinsichtlich möglicher Finanzierungsformen in die Modellierung ein. 

Das resultierende integrative Modell umfasst drei Stufen (Modelle), die auch eine zeitlich strukturierte kurz-, mittel- und langfristige Entwicklungsperspektive eröffnen können:

Schematische Darstellung: GDOU als integratives Modell

Rückblick und Ausblick 

Je mehr man sich mit Initiativen und Verbünden mit dem Schwerpunkt digitale Hochschulbildung auseinandersetzt, desto mehr ist man von deren Vielfalt und Geschichte überrascht. So wurde die virtuelle Fachhochschule (vfh) mit ähnlichen Zielen wie die einer GDOU bereits 2001 als Bundesleitprojekt Virtuelle Fachhochschule gefördert. Auch international tut sich gerade viel, wie z. B. das Beispiel der EDUC zeigt. Und nicht zuletzt gab es den vergangenen Jahren einige (Machbarkeits-)Studien, die sich ebenfalls mit der Umsetzung von Plattformen und/oder Verbünden digitaler Hochschulbildung auseinandersetzten wie z. B. das Project BRIDGING, die Foresight-Studie Hochschulen der Zukunft – Anforderungen der Digitalisierung an Hochschulen, hochschulstrategische Prozesse und Hochschulbildungspolitik und auch die Machbarkeitsstudie für eine (inter-)nationale Plattform für die Hochschullehre.

Eine GDOU, wie in unserer Studie skizziert, könnte sich hier gut einordnen und die bestehende Bildungslandschaft ergänzen (Cendon, Schulte, Glaß, Mörth & Beckmann, 2021, S. 38):  Der Mehrwert eines Verbunds mit gemeinsamen Angeboten an digitaler Hochschulbildung gegenüber einer Plattformstruktur besteht v. a. in der Bereitstellung eines in sich schlüssigen, aufeinander abgestimmten Angebotsportfolios an digitaler Hochschulbildung, das nicht nur räumlich und zeitlich flexibel sowie thematisch und didaktisch vielseitige Angebote bietet, sondern sie auch im Rahmen eines (ggf. modularen) Studiums bündelt. So können z. B. allen Interessierten offenstehende Kurse an unterschiedlichen Verbundhochschulen für eine Weiterqualifikation oder einen Studienabschluss komplikationslos angerechnet werden und/oder Studiengänge und Qualifikationsangebote werden grundsätzlich gemeinsam und entsprechend der Stärken der jeweiligen Verbundpartner angeboten. Basis für ein solches Angebotsportfolio sind neben der gemeinsamen Entwicklung von Qualitätsstandards sowie Anerkennungs- und Anrechnungsverfahren die Verständigung auf grundlegende inhaltliche Schwerpunkte sowie eine von allen getragene Zielvorstellung.

Insgesamt erweist sich der hier skizzierte Strukturvorschlag einer GDOU als anschlussfähig und komplementär zu bestehenden Verbünden und aktuellen Initiativen. In Bezug etwa zur aktuell geplanten Nationalen Bildungsplattform als Meta-Plattform vernetzter digitaler Bildungsangebote geht eine GDOU einerseits über die Funktion der Bereitstellung bestehender Bildungsangebote hinaus, da sie auf eine gemeinsame Angebotsentwicklung fokussiert. Andererseits kann das Angebotsportfolio einer GDOU in einer solchen Bildungsplattform sichtbar werden. So kann eine GDOU neben anderen Verbünden und insbesondere der nationalen Bildungsplattform als eine weitere wichtige Säule im nationalen Bildungsraum fungieren und als erster nationaler Verbund mit internationaler Strahlkraft anspruchsvolle Angebote an digitaler Hochschulbildung entwickeln und strukturell verankern.

Mit Blick auf die internationale oder zumindest europäische Dimension kann der Versuch im Kleinen – d. h. im nationalen Kontext – durchaus als Vorbereitung auf den größeren (europäischen) Kontext dienlich sein, auch oder insbesondere hinsichtlich der erforderlichen Unterstützung durch politische Akteure, deren Fehlen sich etwa im Zusammenhang aktueller europäischer Initiativen als deutlich hinderlich erweist.

Jetzt erst recht neugierig geworden? Den kompletten Forschungsbericht finden sie hier in Deutsch und hier in Englisch!

 

 

In dieser Reihe zum University:Future Festival 2021 veröffentlichen wir eine Auswahl der Festivalbeiträge als Artikel, die Sie auch gesammelt in einem Dossier finden. Die Autor:innen haben hierfür Ihre Vorträge noch einmal schriftlich festgehalten. Weitere Vorträge und Talks finden Sie auch auf YouTube

Mit über 250 Veranstaltungen, 500 Speaker:innen und 3.850 Teilnehmer:innen fand das University:Future Festival 2021 vom 02.–04.11.2021 unter dem Titel „Open for Discussion“ statt. Hier finden Sie weitere Infos zum Festival.

 

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