Stifterverband schreibt Open Data Impact Award aus

Stifterverband schreibt Open Data Impact Award aus

27.04.20

Mit dem Open Data Impact Award hat der Stifterverband im Rahmen seiner Initiative innOsci – Forum offene Innovationskultur einen Preis ins Leben gerufen, um Open Data in der Wissenschaft zu stärken. Kooperationspartner ist die DUZ – Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und Einreichungen sind bis zum 30. Juni 2020 möglich.

Open Data Impact Award

Der Stifterverband fördert mit dem Open Data Impact Award beispielhafte Ideen, wie Open Data an Hochschulen in Deutschland gelebt werden kann. Bewerben können sich ab sofort Wissenschaftler*innen oder Forschergruppen aller Disziplinen an Hochschulen oder außeruniversitären Forschungsinstitutionen. Voraussetzung ist, dass sie ihre Forschungsdaten offen gestellt und eine innovative Nachnutzung außerhalb der Wissenschaft ermöglicht haben oder das Potenzial für einen gesellschaftlichen Impact in der Nachnutzung ihrer Daten aufzeigen.

Von der Nachnutzung von Forschungsdaten profitieren alle: die Wissenschaft, wenn Datensätze von anderen Forschenden überprüft und weiterentwickelt werden können. Es gewinnt aber auch die Gesellschaft, wenn aus Daten Innovationen entstehen. Mit dem Open Data Impact Award will der Stifterverband herausragende Open-Data-Konzepte sichtbar machen. Insgesamt stellt er eine Fördersumme von 30.000 Euro bereit. 

Anreize setzen

Wissenschaftler*innen fehlen im aktuellen akademischen System oft Anreize, Infrastruktur und Ressourcen, um ihre Daten in der Weise zugänglich zu machen, dass eine wissenschaftliche und außerwissenschaftliche Nachnutzung möglich oder erleichtert wird. Hier setzt der Open Data Impact Award an. Es werden Forschende ausgezeichnet, die durch die offene Bereitstellung ihrer Daten eine Nachnutzung ermöglichen und das Innovationspotenzial ihrer Forschung damit freilegen.

Die Zielgruppen des Open Data Impact Award

Angesprochen sind Wissenschaftler*innen (oder Forscher*innen-Teams), die ihre Datensätze offen und zur Nachnutzung bereitgestellt haben und daraus eine Erfindung, eine Dienstleistung, ein Produkt oder eine kulturelle Nachverwertung außerhalb der Wissenschaft ermöglicht haben oder das Potenzial zur Entwicklung eines solchen gesellschaftlichem Mehrwerts darlegen können. Die Forschenden müssen an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung mit einem Sitz in Deutschland tätig sein.

Die Dotierung

Mit einer Dotierung in Höhe von insgesamt 30.000 Euro sollen drei Preisträger (Preisgeld: 15.000, 10.000 und 5.000 Euro) ausgezeichnet werden, die durch Bereitstellung von offenen Forschungsdaten entweder eine Innovationen entwickelt haben oder ein Potenzial zur innovativen Nachnutzung aufzeigen. Die Datensätze und die Ideen für die innovative Nachnutzung der Forschungsdaten können aus allen Disziplinen stammen. Mittelempfänger*innen sind die Forschungsinstitutionen der Preisträger*innen, die das Preisgeld zweckgebunden für ein Projekt im Bereich Open Data einsetzen.

Mehr Informationen und Bewerbung

Weitere Informationen gibt es hier (Pressemitteilung) und hier (Projektseite). Zur Bewerbung geht es hier entlang.

 

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