MODUS-Studie zu Digitalisierung von Anerkennungs- und Anrechnungsprozessen
MODUS-Studie zu Digitalisierung von Anerkennungs- und Anrechnungsprozessen
14.04.22Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat eine vom HIS-Institut für Hochschulentwicklung (HIS-HE) durchgeführte Studie zur Digitalisierung von Anerkennungs- und Anrechnungsprozessen an Hochschulen veröffentlicht, die sich der Erhebung und Kartierung einschlägiger Projekte und Initiativen widmet.
Die Studie stellt fest, dass die Digitalisierung von Anerkennungs- und Anrechnungsprozessen studentischer Leistungen bzw. Kompetenzen in den vergangenen Jahren eine starke Dynamisierung erfahren hat. So wurde in den Hochschulen, in einzelnen Fachbereichen und Fakultäten, aber auch hochschulübergreifend im Verbund eine Vielfalt an Projekten und Initiativen initiiert. Das Spektrum der unterschiedlichen Projekte und Initiativen zeigt, so die Autor:innen, dass die Digitalisierung nicht allein technische Aspekte betrifft, sondern die administrativen Prozesse der Anerkennung und Anrechnung nur im Kontext der organisatorischen, rechtlichen und personellen Rahmenbedingungen verstanden werden können. Deren digitale Umgestaltung muss daher mit einer Veränderung der entsprechenden Rahmenbedingungen einhergehen.
Laut den Autor:innen der Studie zeigt sich auch eine Vielfalt an unterschiedlichen technischen Lösungen, Standards und strukturellen Ansätzen, wobei sich Good Practices und gemeinsame Verfahrensmodelle erst noch etablieren müssen. Diese Vielfalt sei im Sinne der Erforschung und Erprobung von Verfahren von Vorteil; im Sinne einer allgemeinen Umsetzung an Hochschulen bedürfe es aber einheitlicher Rahmenbedingungen und eines möglichst einheitlichen und miteinander abgestimmten Vorgehens der verschiedenen am Prozess beteiligten Einrichtungen und Akteure.
Die ganze Studie zum Nachlesen finden Sie hier.