Hochschulrektorenkonferenz formuliert Forderungen zu digitaler Lehre

Hochschulrektorenkonferenz formuliert Forderungen zu digitaler Lehre

10.06.21

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Konsortialpartner im Hochschulforum Digitalisierung, veröffentlichte jüngst Forderungen an Bund und Länder zur Weiterentwicklung der digitalen Lehrinfrastrukturen

Verstärkt durch die Erfahrungen der Corona-Pandemie hat der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) heute eine langjährige Forderung der Hochschulen konkretisiert und detaillierte „Forderungen an Bund und Länder zur Weiterentwicklung der digitalen Lehrinfrastrukturen“ verabschiedet.

Darin appellieren sie daran, die pandemiebedingte Ad-Hoc-Digitalisierung als Anstoß zu nehmen, um Digitalisierung für bessere, zeitgemäße Lehre nachhaltig zu verankern. Dafür bedarf es nach HRK-Einschätzung einer Übereinkunft zwischen Bund und Ländern für digitale Lehrinfrastrukturen.

Konkrete Bedarfe sind etwa Studios, Reallabore, Makerspaces sowie passende Hard- und Software-Ausstattung, aber vor allem auch Personalbedarf: Von IT-fachleiten bis hin zu Mediendidaktiker*innen.

Das durch die HRK von Bund und Ländern geforderte Finanzpaket von jährlich 270 Millionen Euro leitet sich aus einer Digitalisierungspauschale von jährlich 92 Euro pro Studierenden ab. Diesen Betrag hatte bereits 2019 die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) im Zusammenhang mit einem entsprechenden Gutachten gefordert. Die HRK schlägt vor, dass gut 50 Millionen Euro als Sockelbetrag an die einzelnen Hochschulen und der Hauptbetrag von knapp 220 Millionen Euro nach Anzahl der Studierenden verteilt werden und zwar 40 Prozent für Studium und Lehre, 30 Prozent für Services und 30 Prozent für Infrastruktur.

Hier finden Sie die zugehörige Pressemitteilung der HRK. 

Hier können Sie die Entschließung in voller Länge lesen.

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