Ausschreibung: Studie zu Erfahrungen und Zukunftserwartungen von Fakultäten / Fachbereichen im Hinblick auf die (digitale) Lehre unter den Bedingungen der Corona-Pandemie

Ausschreibung: Studie zu Erfahrungen und Zukunftserwartungen von Fakultäten / Fachbereichen im Hinblick auf die (digitale) Lehre unter den Bedingungen der Corona-Pandemie

23.06.20
Jetzt bis zum 15. Juli 2020 bewerben.

Im Zuge der gegenwärtigen Herausforderungen der digitalen Lehre in Zeiten der Corona Pandemie schreibt das Hochschulforum Digitalisierung eine Studie zum Thema “Erfahrungen und Zukunftserwartungen von Fakultäten / Fachbereichen im Hinblick auf die (digitale) Lehre unter den Bedingungen der Corona-Pandemie” aus.

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Ausschreibung

Hochschulen wurden durch die so genannte „Corona-Krise“ auf allen Ebenen herausgefordert, in kürzester Zeit tragfähige Lösungen für die Fortsetzung von Forschung und Lehre, ebenso wie für das Funktionieren der Verwaltung zu finden. Zugleich musste dem Schutz aller Hochschulangehörigen höchste Priorität eingeräumt werden.

Um diese Ziele zu erreichen, waren weitreichende Eingriffe in zuvor etablierte Routinen nötig. Neben dem Wegfall der Hochschule als Arbeitsort für das Personal, zeigt sich dies mit am deutlichsten am Wegfall der Hochschule als Lehr- und Lernort. An dieser Stelle setzt auch dieses Forschungsvorhaben an. Die Leitfrage lautet: Was können Fakultäten aus dem Umgang mit der Corona-Pandemie über das (digitale) Lehren lernen?

Um sich dieser Fragestellung anzunähern, soll zwei Teilfragen nachgegangen werden:

  • Wie wurde auf der Ebene der Fakultäten und Fachbereiche im Hinblick auf die Lehre mit Corona umgegangen? 
  • Deutet sich an, dass die gefundenen Ad-hoc-Lösungen einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Lehre in einem zukünftigen „neuen Normalzustand“ leisten können?

Methode und Ziel der Erhebung

So vielfältig wie die Bedingungen an den einzelnen Hochschulen vor Beginn der Pandemie waren, so vielfältig dürften auch die nötigen Schritte und gefundenen Lösungen zum Umgang mit ihr gewesen sein. Um dieser Vielfalt den nötigen Raum zu geben, sollen im Rahmen dieses Vorhabens Daten durch Leitfadeninterviews erhoben werden. Befragt werden sollen ausgewählte Personen auf der Ebene des Dekanats von Fakultäten bzw. Fachbereichen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit die (Weiter)entwicklung der Lehre verantworten und die für die Reaktion ihrer Einrichtung auf die Corona-Pandemie (mit-) verantwortlich waren. Um das Feld in seiner Breite erschließen zu können, wünscht sich der Auftragnehmer mindestens 10 Interviews, die bezüglich der durch sie repräsentierten Fachdisziplinen und Hochschulen eine angemessene Vielfalt abbilden.

Die hier ausgeschriebene Studie zielt in zwei Richtungen, die im verlinkten Dokument ausführlicher dargestellt sind:

  • Erstens soll die Studie eine Bestandsaufnahme der getroffenen konkreten Maßnahmen im Bereich der Lehre bilden.
  • Zweitens zielt die Erhebung darauf ab zu erschließen, ob die ergriffenen Maßnahmen (teilweise) das Potenzial besitzen, Studium und Lehre in der jeweiligen Fakultät / im jeweiligen Fachbereich zu verändern.

Gemeinsam mit dem Auftragnehmer soll zunächst der endgültige Interviewleitfaden zur Erschließung dieser Themen entwickelt werden. Das Ziel dieses zweigliedrigen Vorgehens ist es, einerseits einen Eindruck von konkreten Praktiken des Umgangs mit der Corona-Pandemie zu erhalten und andererseits, die aus diesen Praktiken gezogenen Schlüsse und auch für die (strategische) Weiterentwicklung der Lehre relevanten Aspekte zu erschließen.

Das Hauptaugenmerk liegt dabei darauf zu verstehen, wie Fakultäten / Fachbereiche, die ihrer Funktion nach häufig als organisatorische Grundeinheit der Hochschule bezeichnet werden, mit dieser Aufgabe umgegangen sind.

Zeitrahmen

  • Abgabetermin Angebot: 15. Juli 2020
  • Auftragsvergabe: bis 31. Juli 2020
  • Abstimmung des Interviewleitfadens: bis Ende August 2020,
  • Durchführung und (erste) Auswertung der Interviews: bis Ende Oktober 2020
  • Fertigstellung und Übergabe der ausgewerteten Studie: bis 31. Dezember 2020

Detailliere Informationen zum methodischen Vorgehen, zum Ziel der Erhebung, zu den formalen Anforderungen und zum Erstellen des Angebots erhalten Sie im PDF in der Seitenleiste.

Bei weiteren Fragen zur Ausschreibung, können Sie sich an an Philipp Neubert wenden.

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