Baustelle Curriculumentwicklung: Neues Arbeitspapier zu Studiengängen in der Digitalisierung

Baustelle Curriculumentwicklung: Neues Arbeitspapier zu Studiengängen in der Digitalisierung

03.02.20
Cover Arbeitspapier 52: Studiengänge in der Digitalisierung - Baustelle Curriculumentwicklung

Dass digitale Kompetenzen einer der Schlüssel für den Arbeitsmarkt sind und insbesondere Hochschulen dazu aufgefordert sind, dies entsprechend zu vermitteln, ist keine Neuigkeit. Doch inwiefern findet sich die digitale Transformation in den Curricula wieder? Diese Frage adressiert das 52. Arbeitspapier des Hochschulforums Digitalisierung Studiengänge in der Digitalisierung – Baustelle Curriculumentwicklung

Cover Arbeitspapier 52: Studiengänge in der Digitalisierung - Baustelle CurriculumentwicklungDie Studie schließt an die Arbeit der Ad-Hoc-Arbeitsgruppe Curriculum 4.0 des HFD an. Zunächst analysiert das Papier den Status Quo zur Integration von Digitalisierungsthemen in die Lehrpläne der Hochschulen. Die Basis dafür lieferten Gespräche mit Dekanaten. Das Ergebnis: Je nach Fachrichtung, aber auch je nach Hochschule und Fakultät ist der Stand sehr unterschiedlich. Eine klare Tendenz ist dabei, dass diejenigen Fächer, die selbst stark durch die digitale Transformation betroffen sind, auch ihre Curricula häufig schon dementsprechend entwickelt haben oder zumindest auf dem Weg dahin sind. Dahingegen findet sich Digitalisierung – sowohl in Form digital gestützen Lehrens und Lernens als auch als Lehrinhalt – in den Fächern, die verhältnismäßig unbeeinflusst von ihr sind, weniger wieder. Außerdem findet Wissenstransfer zwischen Lehrenden zu selten statt.

Eine der Ausnahmen bildet laut dem Arbeitspapier die Medizin. Als Fach wird sie stark durch den digitalen Wandel verändert; im Medizinstudium schlägt sich dies dagegen noch kaum nieder. Das Arbeitspapier identifiziert basierend auf dieser Recherche Studiengänge, die sich besonders für Curriculum-4.0-Pilotprojekte eignen.

Im zweiten Schritt analysiert die Studie Forderungen hochschulübergreifender Stakeholder wie Fachgesellschaften an die Hochschulen hinsichtlich der Curriculumentwicklung. Fazit: Hier findet man häufig ein breiteres Digitalisierungsverständnis sowie Forderungen nach einer stärkeren Förderung von Future Skills, die auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. 

Das gesamte Papier können Sie hier lesen und herunterladen. 

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