Neues Diskussionspapier: Strategische Weiterentwicklung von Studium und Lehre im digitalen Zeitalter: Handlungsfelder und Herausforderungen

Neues Diskussionspapier: Strategische Weiterentwicklung von Studium und Lehre im digitalen Zeitalter: Handlungsfelder und Herausforderungen

17.09.19
Cover: Strategische Weiterentwicklung von Hochschullehre im digitalen Zeitalter

Die Strategieentwicklung für eine digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt nimmt seit einigen Jahren einen zunehmenden Stellenwert in hochschulpolitischen Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen ein. Welche Ziele verfolgen Hochschulen dabei und mit welchen Herausforderungen sehen Sie sich konfrontiert? Dieser Frage widmet sich ein neues Diskusionsspapier des Hochschulforums Digitalisierung und zeigt deutliche Tendenzen auf. 

Das Diskussionspapier Strategische Weiterentwicklung von Hochschullehre im digitalen Zeitalter: Handlungsfelder und Herausforderungen (HFD-Diskussionspapier Nr. 6) fasst die wichtigsten Ergebnisse einer qualitativen Auswertung von Interessensbekundungen zur Peer-to-Peer-Strategieberatung in acht Thesen zusammen. 

Die Auswertung zeigt, dass viele Hochschulen ähnliche Ziele und Herausforderungen mit der Digitalisierung der Hochschulbildung verbinden. Die Vorbereitung auf eine digitale Arbeitswelt und Internationalisierung sind hierbei wichtige Themen für Hochschulen, die mit Hilfe von Digitalisierung adressiert werden sollen. Jedoch hat sich auch gezeigt, dass viele Hochschulleitungen sich noch schwer tun. Eine klare inhaltliche Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Digitalisierung für die Hochschullehre bleibt zum Teil noch aus. 

Cover: Strategische Weiterentwicklung von Hochschullehre im digitalen Zeitalter“Die strategische Auseinandersetzung mit Digitalisierung der Hochschulbildung stellt für viele der Hochschulen eine Herausforderung dar. Mit dem Beratungsprogramm haben wir anscheinend einen Nerv getroffen”, so Jannica Budde, Projektmanagerin im CHE Centrum für Hochschulentwicklung und verantwortlich für die Strategieberatung im Hochschulforum Digitalisierung. Dies zeigt sich auch im Interesse der Hochschulen am Programm: Insgesamt haben sich in allen drei Runden 99 Hochschulen beworben, einige sogar mehrfach. “Dies macht es umso wichtiger, ergänzende Angebote zu schaffen, von denen alle Hochschulen profitieren können”, so Budde weiter. 

Die Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforums Digitalisierung (HFD) ist ein Entwicklungsinstrument für Hochschulen, die Lehre und Lernen strategisch für ein digitales Zeitalter (weiter-)entwickeln wollen. Für die Auswertung wurden die eingereichten Interessensbekundungen der Jahrgänge 2017/18 und 2018/19 berücksichtigt. Rund 60 Prozent der Hochschulen hatte einer Auswertung zugestimmt. Das entspricht 48 Interessensbekundungen. Ziel der Analyse war es, zentrale strategische Handlungsfelder bzw. Zielsetzungen und Herausforderungen von Hochschulen zu identifizieren. Autorin des Diskussionspapiers ist Ann-Kathrin Watolla wissenschaftliche Mitarbeiterin im iTBH Institut für Technische Bildung und Hochschuldidaktik der Technischen Universität Hamburg. Sie hat die Auswertung im Auftrag des Hochschulforums Digitalisierung durchgeführt. 

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